Chōpirako (チョウピラコ ちょうぴらこ(
Chōpirako (チョウピラコ ちょうぴらこ)
Während man bei Zashiki warashi nicht ganz sicher ist ob es Geister von Kindern sind, kann man das bei Chōpirako getrost als gegeben annehmen. Wenn in sehr wohlhabenden Familien ein geliebtes Kind starb, wurde danach oft das Kinderzimmer in seinem Ursprünglichen Zustand belassen Und die Opfergaben für den Geist des Kindes, die in Japan üblich sind, vielen auch sehr großzügig aus. So konnte es vorkommen das, das Kind in Form eines Chōpirako zurückkam
Chōpirako sind den Zashiki warashi, ausgesprochen ähnlich, allerdings erscheinen sie als seien sie aus weißem, weichem Licht gemalt. Auch im verhalten sind sie ihren Geschwistern ähnlich, nur spielen sie nicht so viele streiche, aber es sind eben Geister von geliebten Kindern, und wollen auch genauso behandelt werden, um zufrieden zu sein. Im Gegenzug bringen sie in hohem Maße Glück und Wohlstand für den Haushalt.
Es nimmt also nicht wunder das sie gerne gesehene Gäste sind, und auch wenn diejenigen die das Kind noch kannten, und schon deshalb liebevoll mit dem Chōpirako umgingen, längst dahingeschieden sind, wird es weiter gut behandelt, denn mit seinem Verschwinden wäre auch das Glück der Familie dahin.
So sehr ich auch verstehen kann das man ein geliebtes Kind nicht gehen lassen will, ich denke es wäre besser die kleinen Geister weiterziehen zu lassen, zu ihrem eigenen Wohl, natürlich nicht durch einen Exorzismus oder ähnliches, sondern mit Liebe und Verständnis. Denn was hält die Chōpirako in dieser Welt, wenn nicht der Schmerz von ihrer Familie getrennt zu werden, und die Angst vor dem was kommt?
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