Bake icho no sei
Bake icho no sei (化け銀杏の精)
Bake icho no sei sind die Geister von alten Ginko Bäumen, die sich manifestieren. Sie sind sehr groß und haben die Hautfarbe von herbstlichem Ginko Laub. Gekleidet sind sie in einen alten Schwarzen Kimono und sie tragen einen kleinen Gong, den sie monoton schlagen.
Bake icho no sei tun nichts ausser den Gong schlagen, warum sie das tun ist nicht ganz klar, aber vielleicht wollen sie auf die Schönheit ihres Baumes hinweisen, den Ginkobäume galten in Japan schon immer als besonders schön.
Allerdings könnte es auch eine Warnung sein, die der Bake icho no sei vermitteln will. Denn so schön und majestätisch ein alter Ginko auch sein mag, es ist ein besonderer heiliger Baum, der in Tempeln oder öffentlichen Plätzen stehen sollte, wo er entsprechend gewürdigt wird.
Sich selbst einen in den eigenen Garten zu Pflanzen ist vermessen, und nimmt meist kein gutes Ende. Der schnell wachsende Ginko kann schnell das Haus in den Schatten stellen und so das Gleichgewicht von Yin und Yang stören. Auch wurde geglaubt das unter das Haus wachsende Wurzeln den Bewohnern Krankheit und Unglück bringen.
Der Ginko mag uns hier als Mahnmal dienen, und das mag vielleicht die Motivation des Bake icho no sei sein. Das man Schönheit bewundern soll und ehren, ohne sie gleich besitzen zu wollen.
Das Bild Stammt aus dem Buson Youkai Emaki von 1754.

Quelle:https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Buson_Bake-icho-no-rei.jpg Von: Magicgarden Lizenz: C puplic Domain
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