Tsuchinoko
Tsuchinoko (槌の子)
Tsuchinoko bedeutet soviel wie Hammerkind, und bezieht sich auf die Körperform dieses Yokai. Den der Körper dieses Wesens einer Schlange mit sehr plumpem Rumpf und, mit einem abgesetzten Kopf. Der Rücken einer Tsuchinoko ist Erdfarben der Bauch Hell, außerdem hat sie, im Gegensatz zu normalen Schlangen, Augenlieder.
Tsuchinoko gelter als außergewöhnlich giftig, und auch wenn sie normalerweise als kleiner beschrieben werden, wurden schon Exemplare von zwei Metern Länge beobachtet. Diese Yokai können sich sehr schnell bewegen, wobei sie etwa wie eine Raupe vorgehen, oder sich seitlich Bergab rollen lassen, wie einen Baumstamm. Auch können sie in ihren eigenen Schwanz beißen und wie ein Rad rollen. Außerdem können sie außerordentlich gut springen, es wird dabei von Höhen über zwei oder gar fünf Meter berichtet.
Im Allgemeinen ernähren sich Tsuchinoko ganz wie normale Schlangen, von Insekten solange sie klein sind, und von Amphibien und Kleinsäugern sobald sie gewachsen sind. Allerdings haben sie eine Vorliebe für Sake.
Sie werden angezogen von dem Geruch nach Miso und getrocknetem Tintenfisch, und aus irgendeinem Grund vom Geruch verbrannter Haare.
Tsuchinoko sind in ganz Japan, abgesehen von Hokkaido, zu finden, und zählen zu den bekanntesten Yokai überhaupt. Auch heute noch werden sie regelmäßig gesichtet, in den 1970gern gab es eine regelrechte Schwämme von Sichtungen. Es sind sogar Belohnungen in beachtlicher Höhe auf das Fangen einer Tsuchinoko ausgesetzt.
Alles im allem könnte man sogar sagen das es sich bei ihnen um Kryptiden , also um noch nicht entdeckte, oder legendäre Tierarten.
Das Bild unten stammt aus dem Werk Konjaku Gazu Zoku Hyakki von 1779.
Siehe auch:
Nure Onna
Ikutchi
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