Kosenjobi
Kosenjobi (古戦場火)
Kosenjobi bedeutet soviel wie altes Schlachfeldfeuer, gemeint sind damit Onibi, die nachts auf Schlachtfeldern erscheinen.
Kosenjobi sollen aus dem Blut der Tiere und Menschen entstanden sein, die ihr Leben dort ausgehaucht haben und nicht weiterziehen konnten. Das Blut fliest auf den Boden und steigt nachts in Form dieser Flammen auf.
Sie erscheinen jedoch nicht immer als Flammen. Manchmal erscheinen sie auch als Geisterhafte, verstümmelte Soldaten, die ihrer Körperteile suchen. Trotz ihres grausigen Aussehens, scheinen sie Menschen keinen Schaden zu zufügen.
Doch wer kann schon sagen ob nicht mit der Zeit, der Zorns der rastlosen Seelen stärker wird. Ich denke das es gut möglich ist das sich aus diesen Kosenjobi am Ende ein Gashadokuro formt.
Plätze an denen es viel Leid oder Tod gab, wurden schon immer heimgesucht. Das gilt insbesondere auch für Schlachtfelder. Unzählige Soldaten und Pferde fanden dort ein blutiges Ende. Oft genug wurden sie nicht beerdigt, sondern blieben als Futter für die Raben, Krähen und Geier liegen.
Es gibt kaum ein großes Schlachtfeld von dem keine Geistergeschichten bekannt sind. Das gilt für die ganze Welt zu allen Zeiten, seien es die Felder von Marathon, die Katalanischen Felder oder andere Schlachtgründe.
Das Bild unten stammt aus dem Werk Konjaku Gazu Zoku Hyakki von 1779
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