Chōchinbi
Chōchinbi (提灯火)
Chōchinbi bedeutet soviel wie Laternenfeuer, und gehört zu den geisterhaften Lichtern die in Japan so Zahlreich vertreten sind.
Chōchinbi erscheinen vor allem in ländlichen Gebieten, vor allem auf den Wegen zwischen Reisfeldern. Sie schweben in langen reihen auf diesen Wegen, etwa einen Meter über dem Boden und haben die Größe gewöhnlicher Laternen, daher auch der Name.
Sie sind nicht gefährlich, und gewöhnlich verschwinden sie sobald sich ein Mensch ihnen nähert. Die Gefahr besteht darin sie mit anderen, gefährlichen Lichterscheinungen zu verwechseln, außerdem zeigen sie die Anwesenheit anderer Yokai an.
Chōchinbi sollen eigentlich keine wirklichen Yokai sein, sondern nur Lichter die von Yokais erzeugt wurden um den Weg zu beleuchten. Meist werden Füchse dafür verantwortlich gemacht, an manchen Orten aber auch Tanuki, so das sie sogar gelegentlich Tanukibi genannt werden.
Ob sie nun erzeugt wurden um Menschen zu foppen, nicht auszuschließen bei Tanukis, oder um den Weg zu erleuchten. Auf jeden Fall zeigen sie an das ein mächtiger Yokai aktiv ist, man sollte daher vorsichtig sein, wenn einem nachts lange Reihen geisterhafter Lichter erscheinen, aber ich denke das versteht sich von selbst.
Siehe auch:
Hitodama (人魂)
Furaribi (ふらりび)
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